Call-to-Action
in der Meta Description
Call-to-Action
im Seitentitel
Call-to-Action
in der Seitenleiste
Call-to-Action
vor dem Footer
Popup für
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Den Above The Fold
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Königin der Call-to-Actions:
die Landingpage
Meine 2 Cents
Die Welt der Call-to-Actions ist so bunt und abwechslungsreich wie die Welt der Produkte und Services, auf die sie hinweisen. Im Mittelpunkt steht immer die Frage: „Was will ich mit diesem Inhalt erreichen?“ Das kann die Anmeldung zu einem Newsletter sein, die Registrierung auf einer Plattform, der Anruf für ein Erstgespräch, das Sichern eines Coupons, die Bitte um einen Kommentar und so vieles mehr.
Die Ausgestaltung eines Call-to-Actions kann dabei simpel bis komplex sein.
Ohne Frage, Call-to-Actions sind wichtig. Denn, wer nicht fragt, bekommt keine Antwort.
Ein Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung. Meist werden Buttons wie „Jetzt registrieren“ eingesetzt. Call-to-Actions sind aber auch Fragen am Ende eines Social Media Postings oder aktivierende Hinweise in der Meta Description.
Die Meta Description ist die kurze Beschreibung einer Seite. Sie wird von Suchmaschinen ausgelesen und in den Suchergebnissen angezeigt. Für sie stehen 500 Pixel in der Breite zur Verfügung, was ca. 160 Zeichen entspricht.
Eine gute Meta Description sollte den wichtigsten Schlüsselbegriff enthalten. Begriffe, nach denen ein Nutzer sucht, werden fett hervorgehoben. Durch diesen Effekt kann mehr Aufmerksamkeit erzeugt werden.
Durch die Verwendung von Sonderzeichen (Häkchen, Geviert oder Emojis) kann der Text strukturiert werden. Du kannst so z.B. Listen umsetzen.
Meta Descriptions, die eine typische Nutzerfrage beinhalten, erscheinen zudem relevanter.
Ein Call-to-Action vollendet deine Meta Description. Versatzstücke wie „hier klicken” oder „jetzt kaufen” sind nicht verkehrt – im Idealfall findest du aber eine Formulierung, die den Inhalt der Seite auf den Punkt bringt.
Ja, du hast richtig gelesen. Ein Call-to-Action kann bei bestimmten Seiten auch im Titel Sinn machen. Falls du also eine Landingpage gestaltest, deine Blog-Hauptseite oder die Newsletter-Seite optimierst: Ein Call-to-Action darf ruhig in den Titel. So wird sofort klar, worum es auf dieser Seite geht.
Für den Seitentitel stehen dir ca. 70 Zeichen zur Verfügung. Durch die Verwendung des Haupt-Keywords hast du meist schon viel Platz verbraucht. Hier gilt also ganz besonders: In der Kürze liegt die Würze. Achte dabei darauf, dass der Title natürlich wirkt und einen informativen Mehrwert für den Nutzer bildet.
Eine gute Titel-Strategie nennt zudem die Marke oder das Unternehmen. Meist wird dazu ein Gedankenstrich oder ein Querstrich als Trennung genutzt.
Gut aufgebaut ist halb gewonnen. Wie du sicher schon bemerkt hast, haben die meisten Blogs eine Seitenleiste, die entweder links oder rechts neben dem Artikel platziert ist. Die Seitenleiste existiert aus gutem Grund. Hier haben nicht nur Links zu weiteren Artikeln Platz, sondern auch die Vorstellung des Autors, Trust-Elemente und ein Call-to-Action.
Meine Frage an dich ist jetzt: „Was und wen willst du mit deinem Blog erreichen?“
Überlege dir, wo auf der Customer-Journey deine Leser gerade sind. Stöbern sie nach Informationen? Vergleichen sie verschiedene Angebote? Nutzen sie eventuell bereits deine Leistung und suchen Tipps zur Nutzung? Entsprechend kannst du einen Call-to-Action anbieten, der zum Problem deines Lesers passt.
Eventuell deckst du in deinem Blog auch verschiedene Lesergruppen ab. Entsprechend könntest du – passend zum jeweiligen Blog-Beitrag – verschiedene Call-to-Actions nutzen.
Worauf du allerdings verzichten solltest, ist die Seitenleiste mit Call-to-Actions vollzupacken. Dein Blog ist kein Gemischtwarenladen. Deine Leser wollen sich in erster Linie auf deinen Artikel konzentrieren. Ein Gewust an Call-to-Actions lenkt nicht nur ab, sondern wird als störend empfunden. Im schlimmsten Fall vergraulst du dann sogar neue Leser.
Kurz vor dem Ende deiner Seite kannst du einen allgemeinen Block mit einem Call-to-Action platzieren. Bedenke dabei, nicht jeder scrollt nach ganz unten. Genauer gesagt, sehen nur noch rund 50% deiner Leser jenen Seitenbereich, der tiefer als 1.500 Pixel liegt. Dieser Bereich eignet sich daher eher für eine allgemeine Handlungsaufforderung, wie der Link zu deinem Kontaktformular oder ähnliches.
Ein Banner direkt oberhalb des Footers gibt dir die Möglichkeit einen ansonsten im Footer verschwindenden Button hervorzuheben. Wenn du zum Beispiel deine Newsletter-Anmeldung standardmäßig im Footer platzierst, wird sie allein schon wegen der „Banner-Blindheit“ übersehen. Dieser Banner wird also nicht oft geklickt, aber öfter, als ein Button direkt im Footer.
Hasse oder liebe sie: Popups haben nach wie vor ihre Berechtigung. Auf welche Weise auch immer, Popups zwingen deine Leser zu einer Aktion.
Worauf du bei Popups auf alle Fälle denken musst, ist, dass deine Leser bereits durch den Cookie-Banner zu einer Aktion aufgefordert wurden. Die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Leser nervst, ist also durchaus gegeben. Dein Popup muss daher immer relevant sein und zur Seite passen.
Die durchschnittliche Conversion-Rate liegt bei 3,09%. Popups, die auf den Kontext achten, können eine Conversion-Rate von über 40% erreichen. Du kannst in einem Finanz-Blog gerne deine aktuelle Studie zum Thema Finanzen anbieten. Eher unpassend ist ein schnöder Werbe-Popup zu einem x-beliebigen Produkt. Sehr gut funktionieren Popups in folgendem Kontext:
Achte beim Einsatz von Popups auf folgende Rahmenbedingungen:
Vor Kurzem habe ich hier bereits über den Above The Fold Bereich geschrieben. Daher hier nur nochmal in Kürze die wichtigsten Fakten.
Auf einer Höhe von etwa 550 Pixeln werden Inhalte am besten wahrgenommen. Diese Höhe liegt knapp oberhalb des sichtbaren Bereichs deines Bildschirms. Mehr als 80% deiner Websitebesucher sehen diesen Inhalt. Hier ist demnach der prominenteste Platz in deinem Blogbeitrag.
Hier habt dein zentraler Call-to-Action, der maßgeschneidert für die Leser dieses Artikels ist, Platz. Solltest du keine passenden Produkte oder Dienstleistungen haben, kannst du hier auch zur Newsletter-Anmeldung auffordern oder auf einen ähnlichen Blogbeitrag hinweisen.
Mein Tipp: Falls du auf deinem Blog Werbung schaltest, reserviere diesen Bereich auf alle Fälle für deinen eigenen Call-to-Action Banner.
Wenn wir über Call-to-Actions nachdenken, kommen uns meisten große Grafiken und hervorgehobene Schaltflächen in den Kopf. Inline Call-to-Actions folgen einem anderen Stil. Es handelt sich hier um einen schlichten Link, dem ein eigener Absatz gewidmet ist. Diese Links funktionieren gut, weil dein Leser zuerst mit dem Thema vertraut gemacht wird, bevor du ihn um eine Handlung bittest.
Achte bitte darauf, dass jedem Inline Call-to-Action ein eigenständiger Absatz gewidmet ist. Falls du deine Leser animieren möchtest, deinen nächsten Onlinekurs zu buchen, solltest du zuvor beschreiben, worum es im Kurs geht. Hebe hervor, welches Problem du damit löst.
Zu jedem Blogbeitrag gehört in der Regel auch die Kommentarfunktion und Links zum Teilen in den Sozialen Medien. Stelle am besten eine Frage, die sich auf deinen Beitrag bezieht.
Die Kommentarfunktion ist für viele Blog-Betreiber eine Herausforderung. Ich hatte selbst mit vielen Spam Kommentaren zu kämpfen. Selbst eine Captcha-Frage brachte kaum Ruhe in den Blog.
Mein Tipp: Nutze das Facebook Kommentar Snippet. Deine Leser können hier über ihren Facebook-Account kommentieren. Auf Wunsch können sie ihr Kommentar auch auf Facebook teilen. Dir steht zudem eine umfassende Moderationsfunktionen zur Verfügung.
Wer möchte, dass die Leser noch etwas länger im Blog bleiben, sollte unbedingt ähnliche Beiträge empfehlen. Ganz klar, damit ist ein wenig Aufwand verbunden, da du diese Empfehlung nicht automatisieren kannst. Dafür kannst du dir aber sicher sein, dass die Zeit auf deiner Seite steigt.
Deine Empfehlung umfasst im Idealfall 3 bis 6 Beiträge. Dies können weitere Blogartikel, dein Podcast, eine How-To Anleitung und vieles mehr sein. Interne Links haben zudem SEO Vorteile. Google beispielsweise nutzt interne Links, um zu verstehen welches Thema eine Seite behandelt. Auch wird quasi mitnotiert, wie häufig ein interner Link geklickt wird, sprich wie relevant diese Seite ist. Schließlich vererben interne Links ihre vitalen Werte - Trust, PageRank und thematische Stärke – auf deinen neu erstellten Beitrag.
Du hast ein neues E-Book, einen Onlinekurs oder eine saisonale Serviceleistung, die du über den Blog bewerben möchtest? Sobald du von deinem Leser mehr als einen einzelnen Klick erwartest, benötigst du eine Landingpage. Wenn du nämlich dein Angebot als normale Unterseite einbindest, ist es von Dutzenden anderen Dingen umgeben, die ablenken. Unterm Strich erzielst du über eine fokussierte Landingpage mehr Conversions als über eine Unterseite.
Eine Landingpage widmet sich nur einem Thema: deinem Call-to-Action. Alle unnötigen Elemente, wie Menü, Zusatzinfos oder ein übervoller Footer dürfen hier fehlen. Nur die Links zum Impressum und zum Datenschutz müssen aus rechtlichen Gründen vorhanden sein.
Folgende Elemente unterstützen deinen Call-to-Action:
Versuche deine Landingpage so knapp wie möglich zu gestalten. Da eine Landingpage klein und schnuckelig ist, hat jedes verwendete Element Bedeutung. Falls die Conversion-Rate zu wünschen übriglässt, kann es an den verwenden Bildern, am Titel, an der Reihung der Vorteile oder den gewählten Trust Elementen liegen. Ich empfehle dir daher unbedingt zwei Versionen aufzusetzen, die du gegeneinander testen kannst.
Ich hoffe, dieser Einblick ins Thema Call-to-Actions konnte dir die eine oder andere Inspiration für deinen Corporate Blog geben!
Um ehrlich zu sein, ist es keine leichte Aufgabe, einen guten Call-to-Action zu gestalten. Ein Gefühl der Dringlichkeit zu entwickeln, anstatt aufdringlich zu sein, ist eine feine Linie. Wenn du beim ersten Kontakt deinen Leser direkt zum Kauf aufforderst, werden laut Neil Patel 84% wieder die Seite verlassen. Es gilt daher Vertrauen aufzubauen. Dein Corporate Blog ist dafür genau der richtige Platz. Eine Landingpage wiederum ist die perfekte Ergänzung für das eigentliche „Verkaufsgespräch“.
Wie im realen Leben, willst du beim Kennenlernen aber zumindest deine Visitenkarte hinterlassen. Bei einem Blog kann dies dein Newsletter, ein kostenfreies E-Book oder dein Schnupper-Webinar sein. Für all diese Call-to-Actions gibt es verschiedene Platzierungen, die sich unterschiedlich eignen.
Und dann gibt es natürlich noch deinen Blogbeitrag selbst. Wenn du weist für wen du diesen schreibst, ob es sich um ein erstes Kennenlernen oder schon um einen Stammkunden handelt, kannst du direkt im Text sinnvolle, Kontext bezogene Handlungsaufforderungen einbauen.
Sean Bestor: Pop-up Statistics: Findings From Analyzing 2 Billion Pop-up Examples,
https://sumo.com/stories/pop-up-statistics
Josh Schwartz: Scroll behavior across the web,
https://blog.chartbeat.com/2013/08/12/scroll-behavior-across-the-web/
Facebook For Developers: Comments Plugin,
https://developers.facebook.com/docs/plugins/comments/?translation
Neil Patel: 13 Ways to Reduce Bounce Rate and Increase Your Conversions,
https://neilpatel.com/blog/13-ways-to-reduce-bounce-rate-and-increase-your-conversions/