Warum du deine
Zielgruppe kennen solltest
Warum einzigartiger
Content wichtig ist
Welche Elemente soll eine
Produktbeschreibung enthalten?
Wie gestalte ich eine
gute Produktbeschreibung?
Welche SEO-Maßnahmen
helfen Google?
Welche Faktoren sind für
Amazon SEO wichtig?
Worauf ist bei
Etsy SEO zu achten?
Wie erhalten Kategorienseiten
„mehr Fleisch“?
Meine
2 Cents
Produktbeschreibungen sind für Onlineshops essenziell. Sie sind wichtigste Maßnahme, um sich von der Konkurrenz abzuheben. In der Regel nutzen viele die Hersteller-Beschreibungen, die für die Kunden keinen Mehrwert bieten. Google wiederum identifiziert die immer gleichen Texte als Duplicate Content, was deiner Reichweite schadet.
In den Google Richtlinien für Webmaster wird empfohlen, Websites mit Originalinhalten zu entwickeln, die Mehrwert für die Nutzer schaffen. Dies gilt in besonderem Maße für Onlineshops und Websites, die an Affiliate-Programmen teilnehmen. Mehrwert bedeutet dabei zusätzliche nützliche Inhalte wie ein Blog. Ebenso sind Elemente, die wichtige Informationen zum Preis, zum Produkt oder zur Produktkategorie wichtig.
Die erste Frage, die du dir also stellen musst, ist: „Welche Fragen haben meine Kunden zum Produkt?“ Deine zweite zentrale Frage ist: „Was überzeugt meine Kunden, um auf den Kaufen-Button zu klicken?“
Eines muss dir bei deinem Onlineshop stehts bewusst sein: der Markt ist hart umkämpft. Der Bruttoumsatz stieg 2019 laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel in Deutschland um 11,6 Prozent. 47 Prozent der Umsätze entfallen dabei auf Online-Marktplätze, 35 Prozent auf Multichannel-Anbieter und 15 Prozent auf reine Internet-Anbieter.
Eine Produktbeschreibung beschreibt die Merkmale und Eigenschaften von Produkten. Die Eigenschaften sollten dabei vollständig, informativ und prägnant dargestellt werden. Gleichzeitig begeistert Produktbeschreibung Kunden emotional und stellt die Vorzüge des Produktes dar. Je nach Zielgruppe unterscheidet sich dabei die Content-Gestaltung.
Je weniger Fragen beim Kunden offenbleiben, desto leichter fällt diesem der Kauf. Verschiedene Kunden haben dabei ganz unterschiedliche Fragen an ein Produkt. Eine Fotografin sucht anders nach einem USB-Stick als ein Büro-Hengst. Es gibt verschiedene Anforderungen an Design und Speicherkapazität. In der Produktbeschreibung punkten unterschiedliche Vokabeln.
Joe Pulizzi:
Wenn dein Content für jedermann ist, ist er für niemanden.
Deine größte Chance liegt daher in der Kenntnis deiner Zielgruppe. Zudem stärkt eine Schärfung deiner Positionierung das Profil deines Online-Shops. Du hebst dich aus der Masse der Onlineanbieter ab.
Abhängig von deiner Zielgruppe kannst du deinen Produktbeschreibungen auch die richtige emotionale Note geben. Das schöne daran, du vermeidest Phrasen-Drescherei wie „Spitzenqualität“ und „Bestpreis“. Unsere Fotografin weiß dank Produktbeschreibung wie viele Fotos am Stick Platz haben und freut sich, dass der Stick mit direkt am Fernseher angesteckt werden kann. Der nächste Urlaubsfoto-Abend ist gesichert.
Die einfachste Möglichkeit mit dem geringsten Aufwand ist auch die gefährlichste: Produktbeschreibungen direkt vom Hersteller. Für Suchmaschinen bieten eins zu eins kopierte Texte keinen Mehrwert. Im Zweifelsfall wird immer der Link zur Herstellerseite bevorzugt. Gleichzeitig ritterst du auf Marktplätzen um Aufmerksamkeit mit unzähligen Mitbewerbern, die ebenfalls die gleichen Texte nutzen.
Einzigartige Produktbeschreibungen stellen sicher, dass Webcrawler der Suchmaschinen Produkte korrekt indexieren. Je pointierter dein Text und je aussagekräftiger dein Titel ist, desto eher ergatterst du einen Platz auf der ersten Seite der Suchergebnisse.
Fühlt sich dein Kunde durch einen Text gut beraten und sind alle Fragen zum Produkt beantwortet, steigert das die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Kauf kommt. Die Produktbeschreibung ist meist die letzte Möglichkeit, einen Kunden zu überzeugen. Du hast es bereits geschafft, dass er in deinem Shop ist. Er ist bereit sich mit deinem Text auseinander zu setzen.
Seth Godin:
Der Grund, warum der Preis das einzige ist, was deine Kunden interessiert, ist, dass du ihnen nichts anderes gegeben hast, was sie interessieren könnte.
Mein Tipp: Stelle immer den Nutzen und nicht die Eigenschaften in den Mittelpunkt. Was nützt es, wenn du unseren Bürohengst über eine spezielle Herstellungstechnik informierst und er nicht weiß wozu er das braucht. Streiche lieber heraus, dass der USB-Stick wasserdicht und stoßfest ist.
Deine beste Inspirationsquelle für einzigartigen Content sind die Produktbewertungen ähnlicher Angebote:
Eine leserfreundliche Content-Gestaltung, inhaltlich passende Bilder oder Videos umrahmen die Einzigartigkeit deiner Produktbeschreibung.
Die Überschrift sollte auf einen Blick dein entscheidendes Kaufargument zeigen. Wichtig ist auch, dass der Titel dein zentrales Keyword enthält. Nenne also den Namen des Produkts und erwähne das Alleinstellungsmerkmal.
Bei längeren Produkttexten sind Zwischenüberschriften empfehlenswert. Sie erleichtern die Lesbarkeit. Beim Überfliegen des Textes kann der Inhalt schnell erfasst werden.
Gliedere den Infotext am besten in thematische Abschnitte. Starte in der Einleitung mit der Problemlösung, gefolgt von der Kaufberatung, einer Übersicht der wichtigsten Produkteigenschaften und schließe mit dem „Produkt im Einsatz“. Gerade Videos, Bilder und Infografiken können einzelne Aspekte leicht konsumierbar darstellen.
Hier schaffst du echten Mehrwert! Texte, Bilder, Infografiken und Videos mit wertvollen Tipps lohnen sich. Durch diese Details kannst du dich gezielt von der Konkurrenz abheben.
Die Lieferdetails sollten an prominenter Stelle stehen. Zu den Lieferdetails gehören die Kosten, die Verfügbarkeit, die Produktnummer und die voraussichtliche Lieferzeit.
Listen bieten einen Überblick über die entscheidenden Merkmale und Vorzüge des Produkts. Wenn du mehrere Produktvarianten anbietest, kann eine Tabelle hilfreich sein. Hier zeigen zum Beispiel Häckchen was ein Büro USB-Stick im Vergleich zum Foto USB-Stick bietet.
Im Produktdatenblatt werden alle Produktdetails aufgeführt. Du kannst das Produktdatenblatt als PDF Download oder gesonderten Reiter anbieten. Achte auf alle Fälle darauf, dass es ausdruckbar ist, da gerade Firmenkunden diese benötigen.
Eine kurzes FAQ ist immer ein Bonus und bietet die Art von Kundenservice, der dich von Produktbeschreibungen der Konkurrenz abhebt. Du kannst dich dabei an häufigen Kundenfragen orientieren, die du entweder bereits kennst, oder die bei ähnlichen Produkten deiner Konkurrenz auftauchen. Amazon ist hier eine wertvolle Quelle.
Abbildungen deines Produktes sind nicht Kür, sondern Pflicht. Produktvideos sind ideal, wenn dein einen mit hohem Erklärungsbedarf hat oder es sich um ein Lifestyle-Produkten handelt.
Bitte beachte, dass du dabei das Produkt immer auch im Einsatz zeigst. Für Kunden macht es einen erheblichen Unterschied, wenn sie Visualisieren können, wie sie das Produkt selbst nutzen.
Wenn du ähnliche oder ergänzende Produkte anbietest, solltest du auf alle Fälle darauf hinweisen. Auch kann ein Link zu einem Blogartikel oder Produktvergleich für deine Kunden hilfreich sein. Du bietest damit Mehrwert und stärkst die Kundenbindungen, wenn sich Nutzer gut beraten fühlen. Sehr beliebt ist auch die Sektion „Produkte, die andere Kunden gekauft haben“.
Wenn dein Shop die Möglichkeit bietet, sind personalisierte Empfehlungen eine tolle Möglichkeit, um das Kauferlebnis zu verbessern. Dabei wird berücksichtigt welche Produkte bereits gekauft wurden. Findige Algorithmen beachten auch, welche Produktbeschreibungen zuvor besucht wurden.
Ein Link zum Hersteller kann gegebenenfalls das Vertrauen in den Shop erhöhen. Beachte dabei jedoch folgende Einschränkungen:
Bewertungen und Rezensionen gehören zu den stärksten Verkaufsargumenten. Mehr als 80 Prozent der Nutzer lesen online Bewertungen, bevor sie ein Produkt erwerben. Zudem steigern viele Bewertungen den Herdentrieb: Wo viel Feedback ist, kann von vielen anderen Käufern ausgegangen werden.
Die Rückmeldungen müssen dabei nicht immer positiv sein. Kunden empfinden einen gesunden Mix meist als authentischer als nur positive Kundenstimmen. Auf alle Fälle solltest du auf jede schriftliche Rückmeldung reagieren. Bedanke dich, biete eine Problemlösung an oder informiere welche Maßnahmen du intern setzt.
Um Bewertungen musst du dich normaler Weise aktiv kümmern. Nur 1,5% aller Käufer hinterlässt ohne weitere Aufforderung eine Rückmeldung. Ich empfehle dir daher schon bei der Kaufbestätigung, um eine Bewertung zu bitten. Auch im Versandpaket oder beim Produktdownload sollte ein entsprechender Hinweis gemacht werden. Falls nur zögerlich Bewertungen eintreffen, ist eine Rabatt-Aktion meist eine sinnvolle Investition.
Baue Buttons zum Liken und Sharen ein. Vereise je nach Zielkunde auf deine Pinterest, Instagram oder LinkedIn Seite. Falls du eine Facebook-Gruppe betreibst ist hier ein guter Platz, um Kunden einzuladen.
Eine abschließende Handlungsaufforderung wie „Jetzt bestellen“ schließt deine Produktbeschreibung.
Gerade bei Produktbeschreibungen ist das Skim Reading – also das überfliegen von Texten – wichtig. Shoptexte werden meist quergelesen. Unsere Fotografin interessiert die Speicherkapazität, unseren Bürohängst in erster Linie der Preis.
Um möglichst effektiv zu sein, sollte dein wichtigstes Argument gleich zu Beginn stehen. Dieses Argument sollte neben dem ersten Absatz auch im Titel erwähnt werden.
Folgende Elemente helfen dir die Produktbeschreibung zu strukturieren:
Produktbeschreibungen sind keine Blogbeiträge. Es gilt eine gute Ballance zwischen SEO Optimierung (viel Text macht Google glücklich) und Kundenwunsch (in der Kürze liegt die Würze) zu finden. Der Fließtext einer Produktbeschreibung sollte nicht weniger als 140 Wörter enthalten und maximal 300 Wörter lang sein.
Wenn du hunderte Produktbeschreibungen erstellen musst, hilft dir ein sogenanntes Swipe File. Du erstellst dabei rund 50 unterschiedlich Beispielsätze je Produktkategorie. Studiere dazu erprobte Werbetexte und notiere dir passende Synonyme. Anstatt auf ein leeres Blatt Papier zu starren, startest du mit einer Vorratskammer von brillianten Ideen.
Ein zeitgemäßes Design ist wichtig für deinen Shop. Die Qualität des Webdesigns suggeriert deinen Besuchern auch die Qualität deiner Produkte.
Ich empfehle dir das Design dabei immer auf die Zielgruppe abzustimmen. Eine verspieltes Design spricht andere Käufer an, als eine nüchterne Gestaltung. Auch sollte der Shop zu deinem üblichen Corporate Design passen, sprich Schriften, Farben und Elemente sollten durchgängig genutzt werden.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Auswahl deiner Fotos. Qualitativ hochwertige Bilder, welche das Produkt detailliert darstellen, sind nicht nur für deine Kunden sondern auch für Suchmaschinen ein Indiz für die Relevanz des Onlineshops. Gerade in der Bildsuche entscheiden Bilder über Klick oder Weiterscrollen.
Gebt euren Produkten klare, Keyword-relevante Bezeichnungen. Dieses Keyword sollte sich auch in der Produktbeschreibung wiederfinden.
Orientiere dich zu Beginn an deiner Top-Konkurrenz und recherchiere welche Keywords diese nutzen. Mit einem SEO-Tool ist die Strategie deiner Konkurrenten ein offenes Buch für dich. Hilfreiche Tools und Tipps rund ums Keyword findest du im Blog: SEO Strategie.
Damit du bei der Optimierung nicht die Übersicht verlierst, ist eine Keyword Map hilfreich. In dieser Excel-Tabelle notierst du für welches Keyword du deine Produktbeschreibungen optimiert hast. Damit verhinderst du, dass dasselbe Keyword mehrfach genutzt wird und du dich damit selbst kannibalisierst. Notiere in der Keyword Map auch das Suchvolumen und für spätere Werbemaßnahmen den Klick-Preis.
Mit dem SEO Spider kannst du dir alle bereits verwendeten Keywords unkompliziert exportieren. Zudem erhältst du hier eine visuelle Darstellung deiner Seiten-Struktur.
Bildertragen entscheidend dazu bei, dass deine Produkte in den Suchmaschinen gefunden werden. Viele Kunden nutzen die Bildsuche bei der Recherche.
Das ALT-Attribut ist eine Information, die Suchmaschinen zu verstehen gibt, was auf dem Bild zu sehen ist. Bei Personen mit Seheinschränkung wird die Bildbeschreibung vorgelesen. Der ALT Text sollte das Keyword deiner Produktbeschreibung beinhalten. Beschreibe auch möglichst kurz, was auf dem Bild zu sehen ist.
<img src="verzeichnis/bild.jpg" alt="Beschreibung des Bilds">
Ebenfalls wichtig ist die Bezeichnung der Bilddatei. Benenne deine Bilder nicht einfach „1.jpg“ sondern z.B. mit „foto-usb-stick.jpg“
Ein Produkt Rich Snippet ermöglicht dir, dass Kunden Preis, Verfügbarkeit und Bewertung bereits in der Suchmaschine sehen. Zudem werden deine Bilder in der Bildsuche mit deinem Logo versehen.
Viele Shops, als auch normale WordPress und Drupal Seiten bieten Plugins bzw. Module für Rich Snippets. Du kannst in ihnen die notwenigen Angaben in ein Formular eintragen. Alternativ kannst di das Markup auch direkt in den HTML Text deiner Produktbeschreibung ein eintragen. Ändere bitte die hier gelb markierten Texte:
<div>
<div itemtype="http://schema.org/Product" itemscope>
<meta itemprop="mpn" content="925872" />
<meta itemprop="name" content="Der Name des Produkts" />
<link itemprop="image" href="https://beispiel.at/16x9/bild.jpg" />
<link itemprop="image" href="https://example.at/4x3/bild.jpg" />
<link itemprop="image" href="https://example.at/1x1/bild.jpg" />
<meta itemprop="description" content="Beschreibung deines Produkts" />
<div itemprop="offers" itemtype="http://schema.org/Offer" itemscope>
<link itemprop="url" href="https://beispiel.at/produkt" />
<meta itemprop="availability" content="https://schema.org/InStock" />
<meta itemprop="priceCurrency" content="EUR" />
<meta itemprop="itemCondition" content="https://schema.org/UsedCondition" />
<meta itemprop="price" content="17.00" />
<meta itemprop="priceValidUntil" content="2020-06-01" />
<div itemprop="seller" itemtype="http://schema.org/Organization" itemscope>
<meta itemprop="name" content="Dein Unternehmen" />
</div>
</div>
<div itemprop="aggregateRating"
itemtype="http://schema.org/AggregateRating" itemscope>
<meta itemprop="ratingCount" content="89" />
<meta itemprop="ratingValue" content="4.4" />
<meta itemprop="bestRating" content="5" />
<meta itemprop="worstRating" content="1" />
</div>
<meta itemprop="sku" content="0446310786" />
<div itemprop="brand" itemtype="http://schema.org/Brand" itemscope>
<meta itemprop="name" content="Marke" />
</div>
</div>
</div>
Beachte folge Punkte bei der Anpassung deines Markups:
Du kannst dein Rich Snippet anschließend im Testtool für strukturierte Daten auf mögliche Fehler überprüfen.
Auch wenn deine Produkte zwischenzeitlich nicht verfügbar sind, solltest du die Seite nicht ausblenden. Gerade bereits länger exitierende Produktbeschreibungen sorgen für regelmäßige Shopbesucher.
Es ist daher ratsam, die jeweiligen Produkte als „nicht auf Lager“ zu kennzeichnen. Wenn möglich verweise auf Alternativen.
Es gibt viele Gründe, die für eine schnelle Ladezeit sprechen:
Über PageSpeed Insights erhältst du einen Einblick in die Ladezeit-Bewertung deiner Seite. Hier findest du auch wertvolle Informationen, wie du deine Seite optimieren kannst. Einen hervorragenden Artikel zur Verbesserung deiner Ladezeit findest du von Roland Guelle im Ryte Magazin.
Auch für den Verkauf von Produkten über Amazon ist eine gute Produktbeschreibung essenziell. Amazon bietet seinen Partner Shops verschiedene Vertragsmodelle und unterschiedliche Arten der Gestaltung der Seiten an:
Im direkten Vergleich zu Google gibt es bei der Amazon Optimierung einige Unterschiede aber auch viele Gemeinsamkeiten:
Auch in Etsy spielt die SEO und Content Optimierung eine wichtige Rolle. Es gibt ein paar Eigenheiten, auf die du achten solltest:
Ein häufig auftretendes Problem bei Kategorienseiten – also dort, wo du eine Übersicht aller Produkte bietest – ist, dass die zu wenig Text enthalten. Suchmaschinen können mit diesen Seiten daher nur wenig anfangen. Das Ranking von diesen Seiten ist entsprechend schlecht.
Ich empfehle dir auf solchen Seiten immer eine kurze Kaufberatung anzubieten. Auch kannst du hier die wichtigsten Nutzerfragen zu beantworten. Der Text muss nicht besonders lang sein. Wichtig ist in erster Linie, dass du für deine Käufer einen Mehrwert bietest und bei der Kaufentscheidung hilfst. Für Suchmaschinen bist du mit einem Text ab 140 Wörtern auf der sicheren Seite.
Sehr empfehlenswert ist für eine Kategorienseite auch klassische Elemente einer Landingpage zu nutzen. Dazu zählen etwa Kundenbewertung, Testimonials, Gütesiegel und Zertifikate. Infos wie das Jahr deiner Gründung oder die Anzahl der getätigten Käufe stärken ebenfalls das Vertrauen in deine Seite.
Eine ausführliche Info zu diesem Thema findest du im Blog: Above The Fold Content.
Ich hoffe, dieser Einblick ins Thema Produktbeschreibung konnte dir die eine oder andere Inspiration für deinen Onlineshop geben!
Kunden lesen sich Produktbeschreibungen gerne durch. Es ist also viel Arbeit, die sich definitiv lohnt. Am besten startest du bei der Optimierung deines Shops mit deinen begehrtesten Produkten. Schritt für Schritt kannst du im Anschluss weitere Produkte dazu nehmen.
Quick SEO Maßnahmen wie das Produkt Rich Snippet, ein aussagekräftiger Titel und eine informative Meta-Description merkst du bereits nach wenigen Tagen. Die meisten SEO und Content Maßnahmen greifen – da sie aufeinander aufbauend sind – nach 4 bis 12 Monaten. Es ist daher sinnvoll scheibchenweise vorzugehen.
Der Aufwand zahlt sich übrigens nicht nur mit Blick auf Suchmaschinen und Käufen aus: Gute Produktbeschreibungen reduzieren auch die Rücksendungen.
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland: Vielbesteller treiben E-Commerce-Umsatz in 2019 auf neuen Höchststand. Pressemitteilung vom 21. Jänner 2020,
https://www.bevh.org/presse/pressemitteilungen/details/vielbesteller-treiben-e-commerce-umsatz-in-2019-auf-neuen-hoechststand.html
Google: Qualitätsrichtlinien,
https://support.google.com/webmasters/topic/6001971?hl=de&ref_topic=9456575
Google: PageSpeed Insights,
https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de
Google: Testtool für strukturierte Daten,
https://search.google.com/structured-data/testing-tool
Joe Pulizzi: If Your Content Marketing is for Everybody, It’s for Nobody,
https://contentmarketinginstitute.com/2014/06/content-for-everybody-nobody/
Marmalead: Marmalead grows your sales with real Etsy shopper keywords,
https://marmalead.com/
Roland Guelle: PageSpeed Optimierung: Wie kann ich die Ladezeit meiner Webseite verbessern?
https://de.ryte.com/magazine/pagespeed-optimierung-wie-kann-ich-die-ladezeit-meiner-webseite-verbessern
Screaming Frog: SEO Spider,
https://www.screamingfrog.co.uk/seo-spider/
Seth Godin: Whatcha Gonna Do With That Duck?: And Other Provocations, 2006-2012. Portfolio Penguin, 2012